Team Blog

In dem TeamWebber-Blog erhalten Vereine, Bands, Organisationen und andere Teams wertvolle Tipps und wichtige Informationen für die Gestaltung und den Inhalt Ihrer Website.

 

Mein Name ist Heiko Fröhlich und ich bin selber in verschiedenen Organisationen aktiv:

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Wie erstelle ich eine Homepage? (1.Teil)

In dem Beitrag "Braucht der Verein eine Homepage? " habe ich erörtert, warum es für Vereine und Organisationen sinnvoll ist, eine eigene Homepage zu haben. Schauen wir uns also mal an, wie man eine Website erstellen kann, ohne sich mehr Arbeit zu machen als notwendig.

 

Erst einmal zur Begriffsbestimmung:

Eine Homepage und eine Website (oder Webseite) sind das gleiche. Es handelt sich dabei um einen Auftritt im Internet, der bei Eingabe einer Internetadresse (Domain) in den Webbrowser ( z.B. Internet Explorer, Firefox oder Chrome) angezeigt wird. Eine Homepage besteht dann aus einer oder mehreren Seiten, die untereinander über Hyperlinks (oder kurz nur Links) miteinander verbunden sind.

 

Beispiel:

Die TeamWebber-Website ist unter der Domain www.teamwebber.de erreichbar. Wenn man diese Adresse aufruft, landet man auf der Startseite der Website und kann von da auf weitere Seiten navigieren, z.B. über den Link  Team-Blog kommt man zur Seite www.teamwebber.de/Team_Blog.html.

 

Welche Möglichkeiten haben wir, eine eigene Website zu erstellen?

Wir können ein PC-Programm zur Webseiten-Erstellung installieren, ein Content Management System oder einen Homepage-Baukasten verwenden. In diesem Beitrag beleuchten wir die PC-Programme:

 

Website erstellen mit PC-Programm

 

Beispiel PC-Programm

Wir kaufen uns also ein Programm für Webseiten-Erstellung oder suchen uns ein kostenloses Programm im Internet, das wir auf unserem PC  installieren. Bei den kostenlosen Programmen muss man etwas aufpassen, ob auch alle Funktionen verfügbar sind und dass nicht nur die Testphase kostenlos ist. Sonst arbeitet man sich in ein Programm ein und stellt fest, dass irgendwann doch Kosten auftreten.

 

Mit dem Programm lassen sich dann die Dateien für die Internetseite auf dem eigenen Rechner erstellen und anschließend im Internet veröffentlichen. Derartige Programme verfügen meistens über ein paar Design-Vorlagen, mit denen sich das Grundgerüst der Website erstellen lässt. Dann schreibt man seine Inhalte in das Grundgerüst und fügt Bilder hinzu. Je nach Programm ist das mehr oder weniger komfortabel. Die Programme helfen meistens auch bei der Erstellung der Navigationsmenüs für die Verlinkung zwischen den Seiten.

 

Statische HTML-Seiten ohne Funktionen

Aus den Design-Elementen und dem Inhalt entstehen dann Dateien mit HTML-Code. Das ist die Seitenbeschreibungssprache für Internetseiten. Man erzeugt dabei sogenannte statische Internetseiten im Gegensatz zu dynamischen Seiten. Bei dynamischen Seiten werden die Inhalte in einer mit der Website verknüpften Datenbank gespeichert. Dynamische Seiten braucht man für interaktive Web-Anwendungen, wie ein Gästebuch, einen Chat, Kalender u.ä. 

 

Wenn man so etwas nicht benötigt, kann man mit den PC-Programmen nach ein wenig Einarbeitung ganz ordentliche Seiten erstellen. Wenn allerdings mehrere Personen von verschiedenen Rechnern an der Website arbeiten wollen, dann braucht jeder ein PC-Programm.

 

Kostenpflichtige Programme gibt es ab ca. 50 €, sie können aber auch 1.000 € und mehr kosten. Dazu kommen dann noch monatliche Kosten von 1 bis 3 € für den Webspace. Als Anfänger sollte  man erst einmal mit einem kostenlosen Programm herumprobieren, um festzustellen, ob man generell mit der Materie klarkommt.

 

Wie kommt die Seite ins Internet?

Um die Website auch wirklich im Internet zu veröffentlichen, muss man sich bei einem Provider (z.B. 1&1 oder Strato) Webspace mieten und eine Domain reservieren. Dann werden die Dateien auf den Webspace hochgeladen, optimalerweise direkt über das PC-Programm. Alternativ kann man über die Administrationsseite des Providers oder über ein eigenes FTP-Programm (z.B. Filezilla) die Dateien hochladen. Wenn man dann die Domain über den Browser aufruft, wird automatisch die Startseite (index.html) angezeigt.

 

Meine Erfahrung ist:

Die Programmhersteller behaupten oft,  dass man keine Programmierkenntnisse benötigt. Leider kommt man doch irgendwann an einen Punkt, wo man sich mit dem HTML-Code auseinandersetzen muss, weil eine Seite nicht so aussieht, wie man es gern hätte. Die Programmoberflächen und Menüs sind selten wirklich intuitiv benutzbar und für einen Laien in vielen Bereichen völlig unverständlich. Sobald man die Website um irgendeine Funktion, wie z.B. ein Gästebuch erweitern möchte, stößt man an Grenzen. Der Vorteil ist, dass man die volle Kontrolle über alle Website-Dateien hat und sich wenig Sorgen über die Sicherheit machen muss.

 

Fazit:

Mit Glück findet man ein kostenloses Programm, das einem gut gefällt. Man muss aber damit rechnen, dass man nicht wenig Zeit hineinsteckt in die Einarbeitung, in Herumprobieren und Recherche, damit am Ende eine vielleicht schicke Website entsteht, die aber keine interaktiven Funktionen erlaubt.

 

Geht es etwas einfacher?

Ja. Im nächsten Beitrag schauen wir uns Content Management Systeme  an, mit denen man seine Website direkt online mit Hilfe von Formularen erstellen kann.